Ischiasbeschwerden (Ischiassyndrom, Ischialgie)
Beschreibung und Symptome
Das Ischiassyndrom oder Ischialgie entsteht durch eine Reizung oder Schädigung des Ischiasnerves (Nervus ischiadicus) im Bereich des vierten Lendenwirbels (LWK4, zweitletzter Lendenwirbel) und des zweiten Kreuzbeinwirbels (S2) der Wirbelsäule.
Die typischen Beschwerden ziehen auf der Rückseite des Gesässes ins Bein hinab und können von Gefühlsstörungen im betroffenen Bereich begleitet sein. Dabei kann die Intensität und das Ausstrahlungsgebiet sehr unterschiedlich sein und häufig ist nur eine Körperseite betroffen. Menschen mit Ischiasschmerzen ist es in der Regel nicht oder nur eingeschränkt möglich, das gestreckte Bein beschwerdefrei anzuheben.
Mögliche Ursachen
Eine Ischialgie kann unterschiedliche Ursachen haben. Üblicherweise führt man das Ischiassyndrom auf Reizzustände, ausgelöst durch degenerative Veränderungen der Wirbel- und / oder Bandscheibenstrukturen (z.B. Bandscheibenvorwölbung (Protrusion), Bandescheibenvorfall (Prolaps), knöcherne Veränderungen an den Wirbelkörpern), zurück. Weiter können starke muskuläre Spannungszustände, besonders im Piriformis-Bereich, organische Störungen und Erkrankungen (z.B. Prostata-Erkrankungen beim Mann) oder starke Beckenblockade (Störungen im Iliosakralgelenk) ein Ischiassyndrom auslösen.
Behandlung mit der Akupunktur-Massage
Eine Ischialgie lässt sich erfahrungsgemäss mit der Akupunktur-Massage nach Radloff sehr gut behandeln. Dabei wird nicht symptomatisch lediglich am Ort des Geschehens therapiert, sondern über das energetische System analog der Akupunktur in Verbindung mit einer sanften manuellen Therapie ganzkörperlich befundet und behandelt. Die Behandlung ist schmerzfrei und die Wirkung ist üblicherweise schon nach der ersten Behandlung spürbar.
Bei hartnäckigen resp. unbeeinflussbaren Ischialgien kann es sinnvoll sein, eine medizinische, internistische Abklärung durchzuführen, um etwaige Erkrankungen als Auslöser des Ischiassyndroms ausfindig zu machen resp. auszuschliessen.